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Neue Gentechnik gefährdet die Allgäuer Landwirtschaft

Pressemitteilung, 19. Juni 2023, Hinterstein, „Die kleinbäuerliche Landwirtschaft mit Weidegang im Ober- und Westallgäu ist landschaftsprägend, ist wichtig zur Erzeugung guter regionaler Lebensmittel, unterstützt den Arten- und Klimaschutz und nützt auch dem Tourismus“, erklärte der Allgäuer Abgeordnete Thomas Gehring bei einem Fachgespräch auf dem Biohof Agerer in Hinterstein. Karl Bär, Grüner Bundestagsabgeordneter aus dem oberbayerischen Oberland, Obmann und Mitglied der Grünen im Landwirtschaftsausschuss berichtete, dass die EU Kommission beabsichtige, die Kennzeichnungspflicht für Gentechnik veränderte landwirtschaftliche Produkte zu lockern. Karl Bär: Dies wäre eine Bedrohung für den Biolandbau genauso wie für die naturnah produzierende konventionelle Betriebe in der Region. Für Karin Agerer vom „Bündnis GENial“ ist „damit das Erfolgsmodell „Gentechnik freies Oberallgäu“ in großer Gefahr“. Anfang Juli lege die EU Kommission ihre Pläne vor, so Karl Bär, der nicht nur bei einer Brotzeit mit Vertreterinnen und Vertretern von Bauernverband, Bioland und Bund Naturschutz sprach, sondern auch nach dem Eintreiben mit Sepp Agerer und Thomas Gehring im Kuhstall fachsimpelte. „Kühe müssen auf die Weide und damit ist auch die Kombihaltung gerade bei kleineren Betrieben in Ordnung“ erklärte Karl Bär, der zusagte, die Eindrücke aus dem Hintersteiner Tal zu den Beratungen nach Berlin mitzunehmen.


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