Vielfalt im Bildungsangebot für Nach-Corona-Zeiten bewahren
München, 19. Juni 2020, Pressemitteilung: Thomas Gehring fordert großzügige Auslegung des neuen Rettungsschirms für Tätige in der Jugend- und Erwachsenenbildung.
Bei der Ausgestaltung des Corona-Schutzschirms für Tätige in der Erwachsenenbildung mahnt Thomas Gehring, Sprecher für Lehrkräfte bei den Landtags-Grünen und Vizepräsident des Bayerischen Landtags, eine großzügige Auslegung und die Einbeziehung aller Bildungsakteure auch außerhalb klassischer, öffentlicher Bildungseinrichtungen an. „Bei den letzten Rettungsschirmen mussten wir leider erleben, dass durch allzu kleinteilige Vorgaben weite Personenkreise zunächst außen vor blieben“, so Thomas Gehring. „Es musste mühsam nachjustiert werden, vor allem aber warteten viele Betroffene noch länger auf die dringend benötigte und lang ersehnte staatliche Unterstützung.“
Der neue Schutzschirm müsse deshalb auch freiberufliche pädagogische Kräfte etwa in der politischen und kulturellen Bildung oder in den Gedenkstätten berücksichtigen. Außerdem seien explizit auch Tätige in der außerschulischen Jugendbildung (Erlebnis- und Umweltpädagogik) und Honorarlehrkräfte in Diensten des BAMF zu berücksichtigen. „Die Arbeitsverhältnisse im staatlichen und privaten Bildungssektor sind ebenso bunt, wie das Bildungsangebot selbst“, stellt Thomas Gehring fest. „Diese Bildungsvielfalt muss uns erhalten bleiben und auch nach der Coronakrise zur Verfügung stehen.“ Die Landtags-Grünen haben hierzu einen Antrag (siehe hier) bereits eingereicht.