Sonderprogramm für Barrierefreiheit an kleinen Verkehrsstationen
Immenstadt, 06.03.2020, Das bundesweite Sonderprogramm für Barrierefreiheit an kleinen Verkehrsstationen zwischen 1000 und 4000 Reisenden pro Tag begrüße ich sehr. Wir haben hier in Immenstadt die untragbare Situation, dass zwar die neuen Züge zum Teil barrierefrei sind und man als Rollstuhlfahrer oder gehbehinderter Mensch von Gleis 2 mit dem Rollstuhl in den Zug hinein oder heraus kommt, aber man hat keine Chance von Plattform 2 auf Plattform 1 zu gelangen. Der Bahnhof Immenstadt erfüllt zwar grundsätzlich die Kriterien für das Sonderprogramm Barrierefreiheit und ist von Bayern auch an den Bund gemeldet worden, ist in der Realität aber nicht barrierefrei. Er gehört auch nicht zu den 12 Bahnhöfen, die mit höchster Priorität gemeldet wurden. Das bedeute konkret: Nur wenn sich Verkehrsministerin Schreyer und Bundesverkehrsminister Scheuer – beide CSU - in der Bund-Länderabstimmung für den Immenstädter Bahnhof stark machen, wird es in naher Zukunft einen barrierefreien Bahnhof geben.